21.03.2017

Stiftung Ledigenheim: Mieterin belebt das Pförtnerhaus

Kibonus Nahaufnahme
Bildquelle und Copyright: www.kibonu.com

Claudia Neumann zieht am 15. April 2017 mit ihrem Gewerbe „Kibonu“ ein. Sie liefert von Lohberg aus kleine exotische Pflanzen an Firmen und Privatleute.

In das aufwändig sanierte Pförtnerhaus der ehemaligen Zeche Lohberg zieht nun neues Leben ein: Mitte März 2017 übergab Janet Rauch, Geschäftsführerin der Stiftung Ledigenheim, den Schlüssel an Claudia Neumann. Die in Dinslaken aufgewachsene Geschäftsfrau lebte lange in Bayern und kehrt jetzt ins Ruhgebiet zurück. Das schmucke Pförtnerhaus gefällt ihr ausgezeichnet. Von hier aus will sie vor allem per Internet Kibonus, kleine exotische Pflanzen, verkaufen.

Claudia Neumann bezieht den 40 Quadratmeter großen hinteren Gebäudeteil; der kleinere Raum zur Hünxer Straße hin wird weiterhin von der Stiftung Ledigenheim als Besprechungsraum genutzt. 


Eine Mieterin, die den besonderen Standort KQL zu schätzen weiß

Kibonus sind so ähnlich wie Bonsais, aber pflegeleichter. Zehn Pflanzensorten stehen bei der neuen Mieterin zur Auswahl, darunter Ginseng, Kaffeebäumchen und Drachenbaum. Sie wachsen – langsam – in einer selbst entwickelten Erdmischung und die Wurzel wird kugelförmig mit Moos umwickelt. In einer Schale dienen sie als haltbare Alternative zum Blumenstrauß.


Janet Rauch erklärt: „Die Stiftung Ledigenheim als Besitzer dieses architektonischen Kleinods freut sich sehr, nun mit Frau Neumann eine Mieterin gefunden zu haben, die mit ihrem Konzept hier her passt. Es ist uns wichtig, dass jemand im Pförtnerhaus arbeitet, der sich mit dem Kreativ.Quartier Lohberg identifiziert und diesen besonderen Standort zu schätzen weiß.“

 

Text: Gudrun Heyder