15.03.2018

Neue Serie, Folge 2: Stolze Hausbesitzer im neuen Wohnquartier

Das neue Wohngebiet nimmt täglich mehr Gestalt an. In einer kleinen Serie stellen wir einige der glücklichen Hausbesitzerpaare und -familien vor.

 

Isabel Cihak und Robert Watta zählen zu den Pionieren

 

Im März 2018 sind vier Häuser im neuen Wohnquartier bewohnt, viele andere sprießen aus dem Boden. „Wir waren hier die ersten und sind im Oktober 2016 eingezogen“, erzählt Isabel Cihak. „2015 haben mein Partner und ich beschlossen, nach Lohberg zu ziehen. Wir haben in Dinslaken-Bruch gewohnt und auf dem Weg zu meinem Pferd kam ich immer am alten Zechengelände vorbei. Ich konnte mir total gut vorstellen, hier zu bauen und mein Freund, der aus Gelsenkirchen stammt, hat sich schnell damit angefreundet.“

 

„Die Gartenstadt fand ich schon als Kind toll“

 

Die Sozialpädagogin und der Einkäufer besuchten Info-Veranstaltungen der RAG Montan Immobilien im Ledigenheim und fühlten sich in ihrem positiven Gefühl bestärkt. „Die Vorurteile gegenüber Lohberg haben uns überhaupt nicht abgeschreckt“, betont die 32-Jährige. „Als Kind hatte ich meine beste Freundin in der Gartenstadt und fand die Bebauung mit den Innenhöfen damals schon toll.“ Das neue Wohnquartier ist an das Konzept der historischen Gartenstadt angelehnt.

 

Ökologische Baumaterialien sind wichtig

 

Sieben Monate nach Abschluss des Kaufvertrags wurde das Haus in Fertigbauweise mit einem Holzständerwerk gestellt. „Wir haben 120 Quadratmeter auf zwei Etagen, auf einen Keller haben wir verzichtet, wegen der Kosten und weil die Energieeffizienz nicht ideal ist“, erklärt Isabel Cihak. Sie und ihr Partner Robert Watta wollten ihr Haus komplett verklinkern lassen, aber da die Herstellung von Klinkern ökologisch weniger gut ist, lässt der Bebauungsplan nur unter 50 Prozent Klinker zu. In Deutschlands zukünftig größtem CO2-neutralen Stadtquartier sind solche Details wichtig. Nun ist nur das Erdgeschoss verklinkert, was die stolzen Hausbesitzer auch gut finden.

 

„Sofort im Grünen und superzentral zugleich“

 

„Das Herzstück ist unser kleiner Wintergarten“, schwärmt Isabel Cihak, „alle Räume haben viel Licht, das Wohngefühl ist toll.“ Da das junge Paar berufstätig ist und die 32-Jährige viel Zeit mit ihrem Pferd verbringt, entschieden sie sich für einen pflegeleichten kleinen Garten. Ideal finden die beiden die Lage des Wohnquartiers: „Wir sind sofort im Grünen und mit der Anbindung an die A3 wohnen wir superzentral.“ Auch die Nähe zur Gartenstadt gefällt ihnen. „Wir können mal eben zum Markt runterlaufen und in den türkischen Läden kaufen wir gerne Gemüse.“    

 

Nachbarschaftsbuch für alle neuen Bewohner  

 

Die Vernetzung mit ihren neuen Nachbarn und den alt eingesessenen Lohbergen sei ein weiterer Pluspunkt, meinen Isabel Cihak und Robert Watta. „Wir haben ein Nachbarschaftsbuch angelegt, in das sich alle neu Zugezogenen eintragen können, es liegt gerade bei der zweiten Familie.“ Projektleiter Bernd Lohse hat eine Einleitung für das Gemeinschaftswerk verfasst. Auch am großen Frühlingsfest in Lohberg am 24. März 2018 will die Sozialpädagogin in der Behindertenhilfe mitwirken, privat und mit einem Infostand ihres Arbeitgebers. Zahlreiche Initiativen und Bewohner wollen gemeinsam auf dem Marktplatz feiern.

 

Die beiden ersten Bewohner im neu entstehenden Viertel fühlen sich hier genau am richtigen Platz. „Zurzeit sind rundherum 15 bis 20 Häuser im Bau. Natürlich hören wir etwas Baulärm, aber den haben wir auch gemacht und wir haben uns schließlich für ein Neubaugebiet entschieden“, sagt Isabel Cihak gelassen. Sie findet es schön, ständig neue Nachbarn kennenzulernen. 

 

Text: Gudrun Heyder

 

INFO: Von bisher 23 Grundstückskäufern (Familien und Paare) im neuen Wohnquartier stammen je sieben aus Dinslaken und Oberhausen, je zwei aus Essen und Mülheim an der Ruhr sowie je einer aus Duisburg, Voerde, Wesel, Eibelstadt und Üxheim.

Die sieben Dinslakener ziehen um aus Lohberg (1), Oberlohberg (2), Hiesfeld (2) und Blumenviertel (2).