15.06.2013, 17 Uhr, Schule am Johannesplatz, Teerstraße 2, 46537 Dinslaken

Ausstellungseröffnung "Teppich für Lohberg"

Einen „Teppich“ von Ideen zur virtuellen „Verknüpfung“ der Gartenstadt und des Kreativ.Quartiers Lohberg werden Studenten der Kunsthochschule Braunschweig und der Universität Eskisehir vom 8. Juni an ausrollen. Ihre Arbeitsergebnisse sind vom 15. Juni an in der Grundschule am Johannesplatz zu sehen.


Über eine Woche hinweg arbeiten junge Grafikdesigner aus Braunschweig und angehende Architekten aus der türkischen Stadt Eskisehir gemeinsam in der ehemaligen Grundschule am Johannesplatz in Lohberg. Zusammen mit ihren Professoren werden die Studenten im Stadtteil und auf dem Zechengelände unterwegs sein. Ihre Eindrücke und Gedanken wollen sie in Bildern, Zeichnungen oder Installationen festhalten und zu einer Ausstellung kombinieren, deren Gesamtkomposition sich wie ein Teppich über die Gartenstadt und das KQL legt.

 

Unterstützt werden die Studenten von Schülern des Theodor Heuss Gymnasiums, die den Prozess dokumentieren und für die Webseiten der beteiligten Institutionen aufbereiten. Das Forum Lohberg und das Jugendprojekt SOS tragen ebenso wie die RAG Montan Immobilien GmbH aktiv dazu bei, dass die Studenten gute Arbeitsbedingungen vorfinden.


Während ihres Aufenthaltes in Lohberg leben die türkischen und deutschen Studenten bei Gasteltern in Dinslaken und Hünxe. Auch nach Ende der Ausstellung sollen die Arbeitsergebnisse weiter genutzt werden. Vorstellbar ist, dass ausgewählte Illustrationen künftig die Bauzäune rund um das KQL schmücken und besondere Ideen in die Fortschreibung des „Integrierten Handlungskonzepts“ für Lohberg einfließen.


Die Ausstellung zum „Teppich für Lohberg“ wird am 15. Juni um 17.00 in der Schule am Johannesplatz von Bürgermeister Dr. Michael Heidinger eröffnet und bis zum 22. Juni zu sehen sein.


Die Idee für den „Teppich“ als deutsch-türkisches Projekt hatte die Braunschweiger Professorin Ute Helmbold im Rahmen der Leitbilddiskussion für das KQL. Mit dem „Teppich“ verbindet sich in beiden Kulturkreisen eine weitreichende Symbolik. Teppiche sind Wertgegenstände; sie verbinden, verschönern und erwärmen.
Für die beteiligten Studenten hat die Arbeit am „Teppich für Lohberg“ übrigens bereits begonnen. Ihre Überlegungen tauschen sie ständig in einem deutsch-türkisch-englischen Blog aus.